KZ Gedenkstätte Dachau
Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau
„Ich hätte nicht gedacht, dass Menschen so etwas tun können.“
Diese spontane Äußerung einer Schülerin spiegelt die Erfahrungen der Achtklässler und Achtklässlerinnen der Georg-Keimel-Schule auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau wider.
Nachdem die Schüler und Schülerinnen der Klassen 8a und 8bM im Schuljahr 2021/22 viel über den Nationalsozialismus erfahren hatten, stand am Ende des Schuljahres eine Exkursion in die Landeshauptstadt München und das ehemalige Konzentrationslager Dachau auf dem Plan. Nach langer Zugfahrt mit dem 9-Euro-Ticket, einigen Impressionen der Millionenstadt und Übernachtung im Hostel konnten die Jugendlichen im Rahmen einer Führung vor Ort in Dachau erleben, was es bedeutete, im Dritten Reich von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden.
Im Anschluss an einen kurzen Workshop in den ehemaligen Baracken, wurde beim Gang über das Lagergelände der Alltag der Häftlinge und damit die grausamen Verbrechen der Deutschen unter Hitler erfahrbar. Neben eindrucksvollen Bildern berührten hier vor allem die Schicksale der Einzelperson, die nicht in das Konzept Hitlers passten. Am Ende der Führung wurde in einer stillen Minute dieser Personen gedacht und eine Kerze angezündet.
So war die Stimmung auf der Rückfahrt aufgrund der Eindrücke nicht mehr so ausgelassen wie am Vortag, die Schülerinnen und Schüler allerdings um einige wichtige Erlebnisse reicher.