Unser Besuch des Stadttheaters Aschaffenburg am 2.2.2022: 

„No Planet B“ vom ATZE-Theater

Wir, die Klassen 7a und 7bM, sind am 02.02.2022 mit dem Bus in das Stadttheater gefahren und haben das Stück „ NO PLANET B“ des Atze-Theaters angeschaut.
Im Theater angekommen führte uns eine Dame in den Zuschauerraum. Es war ein riesig großer Saal, in dem nur unsere beiden Klassen und eine andere saßen – wir hatten fast das ganze Theater für uns!
Endlich konnten wir uns das Theaterstück ansehen. Es fing damit an, dass zwei Frauen ein türkisches Lied sangen, danach spielten sie ein Video von Greta Thunberg ab. Dann rief einer aus dem Zuschauerraum: „Entschuldigung, aber ich kann nicht so gut Englisch, könnte jemand bitte übersetzen?“ Zwei Leute kamen auf die Bühne und übersetzten richtig gut. Aber das waren keine Zuschauer - sondern Darsteller, ein Kind und zwei Jugendliche.
Schnell verstanden wir: Es ging um die Umwelt. 
Es ging um eine Frau, die vor dem Internationalen Gerichtshof der Kinder stand. Sie wurde dafür beschuldigt, an der Umweltkatastrophe beteiligt zu sein. Zum Beispiel habe sie in den letzten Jahren ihre Kinder jeden Tag zur Schule gefahren, danach zu Freunden, Hobbys. Frau Salzmann, so hieß die Frau, sei auch mit dem Flugzeug geflogen und habe ihr Obst ect. in Plastik verpackt.
Aber - sind wir mal ehrlich -  dann müssten fast alle Eltern vor das Gericht…
Die Staatsanwältin hatte sehr viel Spaß daran, der Angeklagten Vorwürfe zu machen. Der Internationale Gerichtshof der Kinder schaute in den Facebook-Account und sah, wo Frau Salzmann im Urlaub war und was sie einkaufte. Die 3 Kinder des Gerichtshofs hatten auch einen Buzzer, mit dem sie die Angeklagte, den Verteidiger und die Frau Staatsanwältin anhalten konnten und wieder weiterlaufen lassen konnten, einfach wie sie wollten. Am Ende wurde Frau Salzmann traurig, sie hatte sogar leicht feuchte Augen.
Wir im Publikum wurden dann vor dem letzten Lied gefragt, da wir ja die Richter waren, was wir mit Frau Salzmann machen wollen. Es gab verschiedene Antworten wie zum Beispiel: Strafarbeit wie Müll aufsammeln, eine Woche kein Auto fahren, aber auch, dass sie nicht ganz alleine daran schuld sei und viele Personen das Auto nehmen, anstatt zu Fuß zur Arbeit obwohl diese nur 5 km von ihrem Zuhause entfernt ist. Wir waren uns nicht völlig einig.
Das Stück heißt No Planet B. Das bedeutet für uns, dass wir keine 2. Erde besitzen, auf der wir leben können, wenn wir unsere eigene zerstören. Im Theaterstück ging es darum, dass jeder umweltfreundlich leben sollte.
Unsere Meinung über das Theaterstück “No Planet B”
Gefallen bei dem Theaterstück hat uns, dass es sehr verständlich war, außerdem hat uns auch sehr gefallen, dass wir Entscheidungen in dem Theaterstück treffen durften. Viele Lieder wurden auf verschiedenen Sprachen gesungen, auch das fanden wir sehr interessant.
Auch der Innenraum sah sehr edel und schön eingerichtet aus, er war sehr groß, es waren genug Plätze für alle. Wir fühlten uns ein bisschen wie in einem Schloss im Absolutismus.
Weniger gefallen hat manchen, dass etwas zu viel gesungen wurde und die Lautstärke sehr hoch war. Einige von uns haben sich auch darüber geärgert, dass sie am Ende nicht zeigten, was mit Frau Salzmann nach dem Urteil im Internationalen Gerichtshof der Kinder geschah.
Dennoch waren wir uns alle einig, dass wir das Theaterstück weiterempfehlen würden, da wir jetzt eine ganz andere Meinung davon bekommen haben, wer Schuld trägt an der Zerstörung unserer Umwelt – wir alle!
Wir würden es auch weiterempfehlen, da der Theaterraum sehr bequem und auch schön aussah, wir haben uns sehr wohlgefühlt.
Unsere Klasse findet es sehr wichtig zu zeigen, wie sehr wir eigentlich die Umwelt schädigen. Auch wenn man sich nicht für die Umwelt interessiert, ist dieses Theaterstück eine neue Erfahrung.
 
 
Klassen 7a und 7bM mit Frau Ziemen, 
Herr Heuring, Herr Seitz und Frau Kohler